Pausenschulhöfe
Traumschulhof
Um die neue Doppelfeldhalle bauen zu können, wurde nahezu der vollständige alte Schulhof im Spätwinter 2019 abgerissen und beseitigt und die Kinder
mussten auf sehr beengtem Raum spielen.
Es war klar: Nach Ende der Bauarbeiten musste der Schulhof vollständig neu aufgebaut werden. Bei der Planung des neuen Schulhofes sollten die Wünsche
und Interessen der Kinder im Zentrum aller Planungen stehen und sie daher aktiv an der Planung beteiligt sein. In allen 16 Klassen wurden während mehrerer Wochen Vorschläge gesammelt, was sich die Kinder als Spielgeräte vorstellen könnten. Hieraus sollte jede Klasse jeweils fünf Vorschläge auswählen und ein „Ranking“ erstellen. Diese Vorschläge sichtete der Schülerrat und fasste sie zu Jahrgangswunschlisten zusammen, so dass jeder Jahrgang auch Gehör fand und die Vorschläge der
Kinder unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Interessen somit auch nicht ignoriert wurden. Einige Vorschläge verwarf der Schülerrat, weil sie zu gefährlich waren (z.B. ein Bodentrampolin). Einige Vorschläge waren angesichts eines sehr großen Platzbedarfs einfach nicht zu verwirklichen. Unter Berücksichtigung möglicher Gefährdungen und des Platzbedarfs wurden die so vom Schülerrat zusammengefassten Ideen dann im Foyer der Grundschule ausgehängt und jede Kind, das in dem Schuljahr an der Schule war, konnte jeweils mit drei Stimmen („Punkten“) seine(n) Favoriten voten.
Die Ergebnisse des Votings wurden von Klassensprechern zusammentragen und nach Rang geordnet. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus einigen der älteren Klassensprecher des vierten Jahrgangs, Elternratsvorsitzenden, Vorsitzender des Fördervereins, Schulleitung und einigen Lehrkräften der Schule, befasste sich in mehreren Sitzungen mit den Wünschen der Kinder, besichtigte den Schulhof, überprüfte Maße – auch Fallschutzmaße, Höhenmaße, Abstände – und konkretisierte die Kinderwünsche in einer Schulhofplanung. Dabei konnten die meistgewünschten Ideen in einer konkreten Planung berücksichtigt werden. Diese mussten auf Grund der baulichen Gegebenheiten teils in kombinierten Spielgeräten zusammengefasst werden (z.B. Hangelringe als Erweiterung des Klettergerüstes).
Diese Planung wurde an den Schülerrat mit seinen 32 Schülersprechern zurückgegeben; aus der Diskussion erwuchs eine Planung, die mit der Bitte um Realisierung an den Rat, den Schulausschuss und die Verwaltung der Gemeinde Wiefelstede übergeben worden ist.
Hieraus ist dann in enger Zusammenarbeit mit Gemeinde, Förderverein und Schulleitung ein konkreter Plan geworden, der gerade jetzt in diesen Tagen realisiert wird. Im Prinzip musste der Schulhof ganz neu angelegt werden, was eine sehr große Summe erfordert. Zunächst war daher die Errichtung des „Traumschulhofes“ in einzelnen Bauabschnitten geplant.
Finanziell kam jedoch neben der großzügigen Finanzierung durch die Gemeinde Wiefelstede ein ebenso großer Zuschuss des „Leader-Projektes“ (www.leader-ammerland.de) unserem Projekt „Traumschulhof“ stark zugute. Der Förderverein der Grundschule bezahlt zudem die Erweiterung des Klettergerüstes um einen „vierten Turm“, ebenfalls in fünfstelliger Höhe.
Damit konnte das Projekt „Traumschulhof“ nun komplett mit allen Abschnitten „in einem Rutsch“ verwirklicht und 2021 unmittelbar vor den Sommerferien eingeweiht werden.
„Pferdehof“
Im Zuge des Neubaus der Doppelfeldhalle musste der naturnahe und bei den Kindern sehr beliebte große Schulhof gesperrt werden, Bäume wurden gefällt, Wälle entfernt und so gut wie alle Spielgeräte abgerissen. In dieser Zeit war der Platz zum Spielen sehr eingeschränkt. Kurzentschlossen hat der Förderverein der Grundschule Metjendorf Abhilfe geschaffen: Ein Kletter- und Hangelparcours wurde zwischen zwei Gebäudetrakten errichtet und zusätzlich einige Holzpferde aufgestellt. Bei gutem Wetter steht der „Pferdehof“ den Kindern in den Pausen zur Verfügung.
Kleiner Schulhof
Die Kletterspinne auf dem Kleinen Schulhof wurde vom Förderverein der Grundschule Metjendorf gefördert.